K lein, ab er oho: D er topm oderne E SS -W a n d le r
sch a fft alles bis 3 8 4 kHz und 3 2 B it und DSD
m it doppelter G eschw indigkeit
gang problemlos ohne irgendwelche
Treiber, für Windows-Zuspieler gibt‘s
passende Treiber.
Digitalausgänge für die Daten aus dem
CD-LaufWerk gibt’s auch, sie dürfen
koaxial oder per Lichtleiter abgeholt
werden. Analog kann unsymmetrisch
(Cinch) oder symmetrisch per XLR
angedockt werden, die Aufbereitung
der analogen Signale besorgt eine mo-
derne Lösung mit integrierten Opera-
tionsverstärkern.
Versorgt wir das Gerät klassisch mit
einem ordentlichen Netzteil aus Ring-
kerntrafo und diversen elektronischen
Stabilisierungen - das passt hier defi-
nitiv perfekt.
Bugsieren wir die ausschließlich mit
silberner
Front
lieferbaren knappen
neun Kilogramm aufs Rack und le-
gen ein paar CDs ein. Checken wir
zunächst die beiden zur Verfügung
stehenden
und
per
Fernbedienung
umschaltbaren Digitalfilter: „Flat“ für
einen geraden Frequenzgang bis zur
Hörgrenze, „Pulse“ für eine impulsop-
timierte Wiedergabe mit leichtem H ö-
henabfall. Echte tonale Unterschiede
höre ich kaum, aber der Charakter der
Wiedergabe ändert sich. „Flat“ tönt et-
was spektakulärer, weiträumiger, drah-
tiger; „Pulse“ klingt feiner, sanfter, mit
mehr Zeichnung in den Details, räum-
lich kompakter. Im CD-Betrieb würde
Im Inneren des G e rä te s geht e s aufgeräum t
zu, die V ersorg ung übernim m t ein k la ssisch e s
N etzteil m it Ringkerntrafo
ich diese Variante meistens bevorzugen
- die abzuspielenden Scheiben haben
dabei natürlich immer ein Wörtchen
mitzureden.
Ein Klassiker in Gestalt von Marc
Cohns
selbstbetiteltem
Erstling
aus
dem Jahre 1990 offenbart den klang-
lichen
Charakter
des
CD
5
recht
deutlich: Er spielt eindeutig auf der
leichten, entspannten Seite. Im Bass
agil und farbig, am oberen Ende des
Spektrums lebendig und quirlig. Eben
dieser Hochtoncharakter ist der Grund
dafür, dass ich das „Pulse“-Digitalfilter
meist bevorzuge - in dieser Einstellung
erscheint‘s mir insgesamt stimmiger.
Das
charakteristische,
leicht
ver-
schnupfte Timbre der Gesangsstimme
bildet der CD 5 perfekt ab, er plat-
ziert das Organ zudem fein umrissen
bestens nachvollziehbar an der kor-
rekte Position im Hörraum.
Beschickt man den CD 5 mit externen
Daten, dann wird man des klanglich
prägenden Charakters des CD-Lauf-
werks gewahr: Die Ruhe, das Feine, das
kommt in erster Linie vom Antrieb.
Der Wandler nämlich gibt sich un-
gemein flexibel und kann von rotzig-
dreckig bis superfein so ziemlich alles:
Ein kurzer Check mit den berühmten
DXD-Aufnahmen des norwegischen
Labels 2L offenbarten, dass das Ge-
rät immens große Räume aufspannen
kann und extrafeine Texturen nur so
aus dem Ärmel schüttelt. Und wenn‘s
denn mal so richtig krachen muss - das
neue Marilyn-Manson-Album hat das
ganz gerne, dann geht das auch mit
Bravour. Eine feine Maschine für alle
Lebenslagen.
H olger Barske
C E C C D 5
• P re is :
3 .0 0 0 Euro
• G aran tie :
2 Ja h re
• V e rtrie b :
C E C Intern atio nal, H am burg
• Telefon:
0 4 0 5 0 6 0 0 1
• In tern et:
w w w .ce c-in te rn a tio n a l.co m
• B x H x T:
4 3 5 x 1 0 9 x 3 3 5 m m
• G ew ich t:
ca. 9 kg
• D igitaleingänge:
TOSLink, Cinch, USB 2.0
• D ig italau sg äng e:
TO SLin k, Cinch
• A n alo g ausg än g e:
X L R , Cinch
• U n te rstü tzte Fo rm a te :
Redbook-CD ,
PC M bis 3 8 4 / 2 4 , D S D 1 2 8
HiFi
<checksum>
„G elungener,
b e ste n s v e ra rb e ite te r CD-
S p ie le r m it analogem F la ir und ü b erau s
le istu n g sfäh ig e r W a n d le rse ktio n , die allen
aktuellen
und ab seh b aren
digitalen
H e-
ra u sfo rd eru n g en g ew a ch sen ist."
</checksum>
47